Sexualtherapie in Zürich

Sexualtherapie

Sexualität ist ein zentraler Bestandteil des menschlichen Lebens. Sie kann jedoch mit Herausforderungen verbunden sein, die das persönliche Wohlbefinden und die Partnerschaft beeinträchtigen. Meine Sexualtherapie bietet Ihnen einen geschützten, wertungsfreien Raum, um diese Themen zu besprechen und individuell abgestimmte Lösungen zu entwickeln. Mein Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare und Menschen aller Altersgruppen.

Was ist Sexualtherapie?

Sexualtherapie ist eine spezialisierte Form der Beratung und Unterstützung, die sich mit Fragen rund um Sexualität, Beziehungen und Identität befasst. Ziel ist es, sexuelle Probleme zu verstehen, zu bewältigen und ein erfülltes und selbstbestimmtes sexuelles Leben zu fördern. Dabei werden psychologische, körperliche und zwischenmenschliche Aspekte in einem ganzheitlichen Ansatz berücksichtigt.

Wann ist Sexualtherapie sinnvoll?

Sexualtherapie kann in vielen Lebenssituationen hilfreich sein – sei es bei komplexen Herausforderungen oder bei einfachen Unsicherheiten. Bereits eine kurze Beratung kann Klarheit und neue Perspektiven schaffen. Typische Themen umfassen:

  • Fragen zur sexuellen Orientierung und Identität
  • Unsicherheiten über sexuelle Bedürfnisse und Vorlieben
  • Wunsch nach mehr Nähe und Intimität in der Beziehung

Methoden in der Sexualtherapie

Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze

Der Fokus dieses Ansatzes liegt auf der Identifikation und Veränderung negativer Denkmuster, die Sexualität beeinträchtigen können. Ziel ist es, belastende Überzeugungen durch positive Gedanken zu ersetzen, um eine gesündere Wahrnehmung von Sexualität und Selbstwert zu fördern.

  • Beispiel: Ein Mann mit Erektionsproblemen hinterfragt und ersetzt negative Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug.“

Sexocorporel – Verbindung von Körper und Geist

Dieser Ansatz fördert die bewusste Verbindung von körperlichen Empfindungen und emotionalem Erleben. Mit Techniken wie Atemübungen, Bewegungsfluss und Muskelentspannung wird ein besseres Verständnis für den eigenen Körper entwickelt und die sexuelle Energie bewusst gesteuert.

  • Techniken: Atemübungen, Bewegungsfluss, bewusste Muskelentspannung.
  • Beispiel: Eine Frau mit Orgasmusstörungen erlernt Techniken zur Entspannung des Beckenbodens.

Systemische Ansätze

Der systemische Ansatz konzentriert sich auf die Wechselwirkungen in Beziehungen. Er hilft, Kommunikationsmuster zu verbessern und Konflikte zu lösen. Ziel ist es, gegenseitige Bedürfnisse besser zu verstehen und die Beziehung durch konstruktive Strategien zu stärken.

  • Beispiel: Ein Paar erarbeitet neue Strategien, um Konflikte ohne Schuldzuweisungen zu lösen.

Sensate-Focus-Übungen (Hamburger Modell)

Diese Methode reduziert Leistungsdruck und fördert Intimität. Mit gezielten Übungen entdecken Paare Berührung und Sinnlichkeit neu, ohne den Fokus auf Geschlechtsverkehr zu legen. So entsteht ein entspanntes, achtsames Erlebnis, das Nähe und Vertrauen stärkt.

  • Methode: Übungen zur Berührung und Sinnlichkeit ohne Erwartungsdruck.

Häufige Themen in der Sexualtherapie

Die Themen, die in der Sexualtherapie besprochen werden, sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Sexualität ist ein persönliches und oft sensibles Feld, das durch individuelle Erfahrungen, Werte und kulturelle Prägungen beeinflusst wird. Ob es sich um körperliche Beschwerden, emotionale Herausforderungen, Fragen zur Identität oder Schwierigkeiten in der Partnerschaft handelt – Sexualtherapie bietet Raum für Reflexion und Lösungsansätze. Gemeinsam können wir Wege finden, um ein erfülltes und selbstbestimmtes sexuelles Leben zu erreichen, frei von Unsicherheiten und Belastungen.

Probleme mit der sexuellen Funktion

Sexuelle Funktionsstörungen sind häufig belastend und betreffen sowohl Einzelpersonen als auch Partnerschaften. Typische Beispiele:

  • Verminderte sexuelle Lust: Ursachen können Stress, hormonelle Veränderungen oder Beziehungsprobleme sein.
  • Übermässige sexuelle Lust: Konflikte in der Beziehung oder im Alltag können die Folge sein.
  • Erektionsstörungen: Diese können sowohl körperliche als auch psychische Hintergründe haben.
  • Vorzeitiger Samenerguss: Leistungsdruck verschärft häufig das Problem.
  • Orgasmusstörungen: Besonders Frauen erleben dies oft als Tabuthema.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Diese können auf körperliche oder emotionale Ursachen zurückzuführen sein und sollten professionell behandelt werden.

Fragen zu sexueller Orientierung und Identität

Eine offene Gesellschaft erlaubt es, die eigene Identität und Orientierung zu hinterfragen. Beispiele:

  • Sexuelle Orientierung: Wie lebe ich meine Orientierung (hetero-, homo-, bi- oder pansexuell) authentisch und selbstbewusst?
  • Geschlechtsidentität: Unterstützung bei der Erforschung und Akzeptanz der eigenen Identität.

Unsicherheiten über Fantasien und Vorlieben

  • Sexuelle Fantasien: Was bedeuten bestimmte Vorlieben, und wie kann ich damit umgehen?
  • Offene Kommunikation: Wie spreche ich mit meinem Partner über Wünsche und Grenzen?

Sexualität in Beziehungen

Sexualität kann ein verbindendes, aber auch konfliktreiches Thema in Beziehungen sein. Beispiele:

  • Abnehmende Intimität: Wie lässt sich Sexualität trotz Alltagsstress wiederbeleben?
  • Unterschiedliche Bedürfnisse: Wege, um ein Gleichgewicht zu finden.
  • Offene oder polyamore Beziehungen: Unterstützung bei der Gestaltung und Kommunikation.

Sexualität und Erziehung

Viele Eltern haben Unsicherheiten, wie sie ihre Kinder bei Fragen zur Sexualität unterstützen können. Beispiele:

  • Wie führe ich offene Gespräche über Sexualität?
  • Was tun, wenn mein Kind Fragen zur sexuellen Orientierung hat?

Ablauf der Sexualtherapie

  1. Erstgespräch: Analyse Ihrer Anliegen und Festlegung der Ziele.
  2. Diagnosephase: Ergründung der zugrunde liegenden Ursachen.
  3. Therapiephase: Individuelle Lösungsstrategien und Übungen.
  4. Abschluss: Sicherung der Fortschritte und Entwicklung langfristiger Strategien.

Warum Sexualtherapie bei mir?

  • Langjährige Erfahrung: Fundierte Ausbildung und umfassende Praxiserfahrung.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Berücksichtigung körperlicher, psychischer und zwischenmenschlicher Aspekte.
  • Individuelle Lösungen: Therapieangebote, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

 

Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch – Ich unterstütze Sie einfühlsam und professionell auf dem Weg zu einer erfüllten Sexualität.

 

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Ihre Fragen zur Sexualtherapie (FAQ)

Ist Sexualtherapie nur für Paare geeignet?
Nein, sie richtet sich an Einzelpersonen und Paare gleichermassen. Auch Einzelpersonen können Themen klären und Strategien entwickeln, die ihre Sexualität und Beziehungen positiv beeinflussen.

Brauche ich eine ärztliche Überweisung?
Nein, für eine Sexualtherapie ist keine ärztliche Überweisung erforderlich. Sie können sich direkt an einen Sexualtherapeuten wenden und einen Termin vereinbaren.

Wie viele Sitzungen brauche ich?
Das hängt von der Komplexität des Themas ab. Oft reichen wenige Sitzungen aus, um erste spürbare Veränderungen zu erreichen. In anderen Fällen kann eine längerfristige Begleitung sinnvoll sein.

Kann Sexualtherapie auch online stattfinden?
Ja, viele Sexualtherapeuten bieten Sitzungen online an. Diese Methode ist besonders praktisch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder einem vollen Terminkalender und gewährleistet die gleiche Diskretion und Professionalität wie persönliche Sitzungen.

Müssen beide Partner für Paartherapie anwesend sein?
Nicht unbedingt. Es ist möglich, dass zunächst nur eine Person an den Sitzungen teilnimmt, um Themen zu klären oder Strategien zu erarbeiten. Oft wird der Partner später einbezogen, wenn es für die Therapie sinnvoll ist.

Was passiert, wenn mir das Thema unangenehm ist?
Sexualtherapie ist ein geschützter Raum, in dem Sie Ihre Anliegen in Ihrem eigenen Tempo ansprechen können. Sie entscheiden, worüber Sie sprechen möchten, und es gibt keine Tabus oder Urteile.

Wie schnell kann ich Fortschritte erwarten?
Der Fortschritt hängt von Ihrem individuellen Anliegen und Ihrer aktiven Mitarbeit ab. Einige Menschen spüren bereits nach wenigen Sitzungen eine Verbesserung, während andere mehr Zeit benötigen, um Veränderungen zu erreichen.

Sind die Sitzungen immer nur Gespräche?
Nicht nur. Abhängig von Ihrem Anliegen können auch praktische Übungen oder Techniken, wie Atem- und Entspannungsübungen, Teil der Therapie sein, um bestimmte Aspekte Ihrer Sexualität besser zu verstehen und zu verbessern.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Sexualtherapie ist in der Regel keine Kassenleistung. Die Kosten werden transparent im Erstgespräch besprochen, damit Sie Klarheit über den finanziellen Rahmen erhalten.

Ist Sexualtherapie diskret?
Ja, absolute Diskretion und Datenschutz stehen an oberster Stelle. Alle Informationen bleiben vertraulich, und Sie können sicher sein, dass Ihre Privatsphäre gewahrt wird.