Die verschiedenen Ansätze der Psychotherapie:
Im folgenden Text werden die Verschiedenen Psychotherapie Ansätze erklärt:
Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich bei der Depression, der sozialen Phobie, Angststörung als wirksam erwiesen.
Sie geht zurück auf die Verhaltenstherapie, welche sich auf die Erkenntnisse der Lerntheorie bezieht. Die Lerntheorie besagt, dass je nach Konsequez ein Verhalten häufiger oder weniger häufig auftritt, oder dass Lernen durch Abschauen („Lernen am Modell“) geschieht. Da Menschen nicht wie Maschinen funktionieren, sondern das Verhalten auch durch die Gedanken („Kognitionen“) beinflusst ist, wurde der Begriff erweitert.
Wichtiges Werkzeug ist die sogenannte Verhaltensanalyse. In der Therapie wird eine bestimmte Situation ganz detailliert betrachtet. Welche Gedanken, Gefühle, körperlichen Veränderungen und Verhalten sind aufgetreten? Anhand dieser Analyse werden danach spezifische Interventionen abgeleitet. Dies können zum Beispiel Verhaltensexperimente, Entspannungsverfahren oder auch Veränderungen der Grundüberzeugungen sein.
Emotionsfokussierte Therapie
Emotionen sind mehr als Gefühle. Sie sind Wegweiser und sie helfen uns bei der Anpassung an neue Gegebenheiten. Jeder Mensch hat unabhängig seiner Herkunft die hilfreichen Grundemotionen Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel und Überraschung. Manchmal sind Menschen blockiert, diese Emotionen erfolgreich zu verarbeiten. Im Laufe der Entwicklung können weitere, nicht hilfreiche Emotionen wie Scham oder Schuld hinzu kommen. Bei der emotionsfokussierten Therapie geht es um die Bearbeitung dieser nicht hilfreichen Emotionen.
Entspannung
Die ältesten Entspannungsverfahren in der Psychotherapie sind das autogene Training und die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Beide haben sich als wirksamer Bestandteil erwiesen. Daneben gibt es heute aber eine Vielzahl weiterer Interventionen, die eingesetzt werden: Atemübungen, Hypnosetherapie, Imaginationen, Achtsamkeit, Meditation, Tai Chi....